Passend dazu:
Schmerztherapie
Die Atemtherapie findet zum einen gezielt bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) Anwendung, zum anderen bei bettlägerigen Patienten, z.B. in den ersten Tagen nach einer OP zur Pneumonieprophylaxe.
Ein leicht zugängliches Therapieschwimmbecken (mit entsprechenden Hilfseinrichtungen) steht zur Verfügung.
Zur Stärkung der Mobilität gehört die Sport- und Bewegungstherapie sowohl bei Amputations- als auch bei Schmerzpatienten zum Therapieangebot.
Umfassende und detaillierte Diabetikerschulungen werden individuell und in Gruppen regelmäßig durch eine Diabetesberaterin durchgeführt.
Ergotherapeutisch werden unsere Patienten mit Störungen des Bewegungsapparates, zum Beispiel bei oder nach traumatischen und degenerativen Störungen der oberen und unteren Extremitäten, Amputationen betreut. Die Arbeit geschieht hauptsächlich über motorisch-funktionelles Training.
Dieses Angebot dient zum einen zur Rumpfaktivierung, die im Zusammenhang mit der Gangschulung eine wichtige Rolle spielt. Zum anderen werden die Patienten hier auf angenehme Weise an eine mögliche Freizeitaktivität herangeführt und ermutigt, sich in ungewohnte Situationen zu begeben.
Kinästhetik
Unsere Patienten können von Montags bis Donnerstags an Kreativkursen teilnehmen.
Je nach ärztlicher Verordnung wird die Lymphdrainage zur generellen Verbesserung des lymphatischsen Abflusses oder zur gezielten Entstauung bestimmter Gliedmaßenabschnitte eingesetzt.
Verschiedene Massagetechniken, z. B. die Bindegewebsmassage, die Unterwassermassage, die Fußreflexzonenmassage oder die Akupunktmassage kommen im Rahmen therapeutischer Einzeltermine je nach Zielsetzung zur Anwendung.
Fußpflege wird einmal/Woche von einer erfahrenen Medizinischen Fusspflegerin und darüber hinaus nach Bedarf angeboten. Dieses erfolgt insbesondere vor dem Hintergrund der grossen Gruppe der Diabetiker im Hause
Im Bereich Schmerztherapie werden angeboten: Horvi-Enzymtherapie, Schröpfen, Akupunktur, Phytotherapie, Lavendelölbäder, Blutegeltherapie, Aroma-Therapie, Retterspitzumschläge, Klangschale
Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Dabei kommen spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken zum Einsatz , bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden.
Im Rahmen der physikalischen Therapie kommen Fangoparaffinpackungen und Heißluft als Wärmetherapie, Quarkumschläge als Kältetherapie, Elektrotherapie zur Durchblutungsförderung sowie medizinische Teilbäder zur Anwendung.
Sowohl im Rahmen von Einzel- als auch von Gruppenterminen werden alle üblichen Techniken der Krankengymnastik je nach den Bedürfnissen des Patienten durch qualifizierte Therapeuten eingesetzt.
Rücken- und Haltungsschulung sind speziell auf die Bedürfnisse amputierter Patienten ausgerichtet und finden im Rahmen des sog. ADL-Trainigs statt (-->Aktivitäten des täglichen Lebens). Dazu gehört insbesondere das Bücken sowie Heben und Tragen von Lasten .
"Multimodale Schmerztherapie". Ergänzend zu einer elaborierten medikamentösen Schmerztherapie werden weitere Verfahren der Schmerzbekämpfung angeboten, z.B. die Akupunktmassage oder die Anwendung der Transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS).
Zweimal pro Woche findet ein Entspannungstraining in der Gruppe statt, bei dem hauptsächlich Elemente des Autogenen Trainings sowie ergänzend imaginative Techniken (Phantasiereisen) zum Einsatz kommen.
Zum speziellen pflegerischen Leistungsangebot gehören Transferübungen und ADL-Training.
Zum Angebot gehören Fango, Heißluft zur Detonation der Muskulatur sowie Quark und Eis zur Schmerzlinderung.
Chronische ebenso wie frische Wunden werden nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und mit modernsten Materialien sorgfältig und bei Bedarf auch mehrfach am Tag versorgt.
Zur Steigerung von Gehstrecke und Ausdauer bieten wir ein Laufbandtraining an.
Patienten und ihre Angehörigen werden durch Ärzte, Pflegepersonal und Physiotherapeuten hinsichtlich Stumpfpflege und Prothesengebrauch individuell beraten.
Die Beratung hinsichtlich Rehabilitation und beruflicher Perspektiven erfolgt durch den Sozialdienst der Fachklinik.
Eine Ernährungsberatung durch eine Ernährungsberaterin wird als Gruppenschulung angeboten und kann ergänzend individuell erfolgen.
Der Sozialdienst bereitet zusammen mit dem Patienten und seinen Angehörigen die Entlassung vor. Dabei geht es um die Verordnung der zu Hause benötigten Hilfsmittel sowie die Betreuung des Patienten nach seiner Rückkehr in das heimische Umfeld.
Die Pflege des Amputationsstumpfs sowie der Umgang mit der Prothese stellen für die meisten Patienten eine vollkommen neue Aufgabe dar. Pflegekräfte und Physiotherapeuten unterstützen Patienten/Angehörige dabei, sich mit diesen Tätigkeiten vertraut zu machen.
Auf dem Klinikgelände befindet sich eine orthopädietechnische Werkstatt, so dass während eines Reha-Aufenthaltes, der sich unmittelbar an die akutstationäre Behandlung anschließt, eine zügige HIlfsmittelversorgung in enger Zusammenarbeit mit Ärzten und Therapeuten erfolgen kann.
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen
Für die sozialrechtliche Beratung, soziale Wiedereingliederung, medizinische Rehabilitation und Unterstützung der Überleitung steht unsere Sozialberatung zur Verfügung.
Wir bieten diverse Aktivitäten auch für die Öffentlichkeit an, z.B. Patientenwallfahrt, Kanuwochenende für interessierte ehemalige Patienten.
Im Rahmen des Entlassungsmanagements kann, wenn erwünscht und notwendig, auch die Betreuung durch einen ambulanten Pflegedienst oder die Unterbringung in einer Kurzzeitpflege-Einrichtung bzw. einem Pflegeheim organisiert werden.
Patienten/Angehörigen wird eine individuelle Begleitung durch Diplom-Psychologinnen angeboten, um die Fähigkeit zur Alltagsbewältigung zu verbessern.