Passend dazu:
Die Akupunktur ergänzt das Leistungsangebot der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. Das schonende Verfahren wird bei der Geburtsvorbereitung bzw. -erleichterung, aber auch bei Schwangerschaftsproblemen angewandt.
Die Atemgymnastik ist ein Teil der Atemtherapie, dient der besseren Durchblutung, Belüftung und Sekretlösung in der Lunge und wird vor allem bei bettlägerigen Patienten und im Umfeld von Operationen eingesetzt.
Unter "Basaler Stimulation" sind Techniken zur ganzheitlichen Anregung zu verstehen, mittels derer die Wahrnehmung gefördert wird. Das Verfahren wird überwiegend von Pflegefachkräften auf den Stationen sowie auf den Intensivstationen der Erwachsenen- und Kinderklinik angewendet.
Ergänzend zum medizinischen Leistungsangebot des Onkologischen Zentrums und der Organzentren leiten die Mitarbeiter der Physiotherapie in einer „Onko-Sport-Gruppe“ Patienten an. Im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung bietet die Physiotherapie verschiedene Sportangebote für Mitarbeiter an.
Die "Neurophysiologische Therapie nach Bobath" findet Anwendung bei Erkrankungen des Nervensystems und ermöglicht eine bessere Bewältigung des Alltags, z. B. bei angeborenen und erworbenen Hirnschädigungen. Der Patient wird dabei unterstützt, seine Fähigkeiten zu entdecken und weiterzuentwickeln.
Als anerkannte Behandlungseinrichtung Stufe 1 der Deutschen Diabetesgesellschaft bietet das Klinikum strukturierte Gruppenschulungen für Typ-2 Diabetes an. Kinder und Erwachsene mit Typ-1/Typ-2-Diabetes oder Patientinnen mit Schwangerschaftsdiabetes erhalten eine individuelle Beratung.
Die über das Sozialpädiatrische Zentrum angebotene Ergotherapie arbeitet auf Grundlage konzeptioneller Modelle und aktueller medizinisch-wissenschaftlicher Verfahren. Ergotherapeutinnen unterstützen entwicklungsauffällige Kinder dabei, eigene Ressourcen zu nutzen und Fähigkeiten auszubauen.
Die "Fußreflexzonenmassage" ist eine spezifische Massagetechnik, mit deren Hilfe nach ärztlicher Anordnung funktionelle Störungen der inneren Organe behoben und mögliche Beschwerden gelindert werden können. Im Haus wird das Verfahren über die Physiotherapie angeboten.
"Kinästhetik" ist ein von der Pflege angewandtes Konzept zur Förderung und Unterstützung der Bewegungskompetenz und Mobilität von Patienten, das sich auch positiv auf die Gesunderhaltung der Pflegenden auswirkt. In der Kinderklinik wird die altersgerechte Adaptation "Infant Handling" praktiziert.
Die Pflegefachkräfte des "Wundmanagements" und die Pflegefachkräfte der Stationen stehen Patienten und Angehörigen bei allen Fragen zur Kontinenzversorgung beratend und anleitend zur Seite.
"Kunsttherapie" ist in die Palliativbetreuung mit eingebunden. Sie ist auch ein Bestandteil des Behandlungsangebotes des Therapie-Centrums für Essstörungen (TCE). Das TCE richtet außerdem Workshops am Wochenende zu Kunst, dem Themenbereich "Atem, Körper, Stimme" sowie für Improvisationstheater aus.
Die "Lymphdrainage" wird nach ärztlicher Verordnung von den Mitarbeitern der Physiotherapie durchgeführt. Sie kommt bei vielen Erkrankungen zur Anwendung und fördert den Abtransport von Gewebeflüssigkeiten mittels schonender manueller Grifftechniken.
Die "Klassische Massage" wird nach ärztlicher Verordnung als Therapiemethode bei Spannungs- und Schmerzzuständen eingesetzt. Sie dient der Förderung der örtlichen Durchblutung, der Vermeidung von Muskel- und Sehnenverkürzungen und der Lösung von Narben- und Gewebsverklebungen.
Bei Bedarf - wie beim diabetischen Fuß - und auf Wunsch wird über den Pflegedienst der jeweiligen Station eine qualifizierte Fachkraft für Podologie vermittelt.
In der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe werden Naturheilverfahren wie Aromatherapie und Homöopathie angeboten.
Die pädagogische Betreuung in den therapeutischen Wohngruppen umfasst Einzelgespräche und Gruppenveranstaltungen, WG-Besprechungen, tagesstrukturierende Maßnahmen sowie Begleitung und Unterstützung bei der Alltagserprobung.
Die "Physiotherapie" oder Krankengymnastik wird wegen ihrer prophylaktischen, therapeutischen und rehabilitativen Wirkungen in vielen Bereichen der Medizin angewandt. Auf Basis der ärztlichen Diagnose wird die ganzheitliche Behandlung von den Physiotherapeuten eigenständig durchgeführt.
Eine "Breast-Care-Nurse" betreut Patientinnen vor und nach Brust-Operationen und leitet Patientinnen zur Brustselbstuntersuchung an.
Die "Funktionelle Bewegungslehre (FBL)" kommt in der Rückenschule im Rahmen der Physiotherapie zur Anwendung.
Ein spezialisiertes Team steht nach allen Operationen, zur Geburtserleichterung sowie bei Tumorerkrankungen zur Verfügung. Zur Therapie von akuten und chronischen Schmerzen bei Kindern und Erwachsenen besteht ein multimodales Konzept.
Die Behandlungsangebote der Psychoonkologie beinhalten Krisenintervention, Einzel- und Angehörigengespräche zur Unterstützung der Krankheitsverarbeitung und zur Verbesserung der Lebensqualität sowie die Vermittlung von Beratungsstellen. Entspannungsverfahren kommen dabei individuell zum Einsatz.
Pflege wird im Klinikum als qualifizierte, patientenorientierte Betreuung und Fürsorge verstanden. Die Wund- und Stomaversorgung, palliative und onkologische Pflege sowie Angebote für kognitiv eingeschränkte Patienten ergänzen das spezielle pflegerische Leistungsangebot.
Die Sprachtherapie ergänzt das therapeutische Angebot des Sozialpädiatrischen Zentrums und beschäftigt sich mit der Vorsorge, Diagnostik und Therapie bei Kindern mit Sprach-, Sprech-, Schluck-, Stimm- oder Hörstörungen. Seit Mai 2019 ist auch im Erwachsenenhaus eine Sprachtherapeutin tätig.
Der Aufgabenbereich des Teams für die Wund- und Stomatherapie beinhaltet neben der gezielten Versorgung von Stomata vor allem die kompetente fachliche Beratung, Betreuung und Überleitung von Patienten. Dabei werden nur Therapieverfahren und Produkte eingesetzt, die auf dem aktuellen Stand basieren.
Wärme- (Fango, Heiße Rolle) und Kälteanwendungen (Eis, Cool-Pack) ergänzen die physiotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten.
Die Behandlung und Versorgung von chronischen Wunden wie Geschwüren am Unterschenkel ("Ulcus cruris"), diabetischen Wunden und anderen Druckgeschwüren ("Dekubitus") erfolgt durch das interdisziplinäre Team der Wund- und Stomaversorgung.
Als Ergänzung zur medizinischen Therapie arbeiten die Hebammen mit ätherischen Ölen, um das Wohlbefinden zu fördern und schwangerschaftsbedingte Beschwerden zu lindern. In der Onkologie wird die Aromapflege als komplementäre Maßnahme angeboten, ebenfalls bei demenziell erkrankten Patienten.
Betroffenen Kindern wird eine Asthmaschulung angeboten, in der sie über das Krankheitsbild aufgeklärt werden und den besseren Umgang mit der Erkrankung lernen. Außerdem bringen Mitarbeiter der Physiotherapie den Betroffenen Atemübungen bei.
Bei Neugeborenen wird die Funktionsfähigkeit der Hörnerven mithilfe der Hördiagnostik "AABR" (automatisierte Form der akustisch evozierten Potenziale) bestimmt. Diese objektive Hörtestmessung eignet sich besonders gut für Säuglinge, da eine Mitarbeit des Patienten nicht erforderlich ist.
"Stopp den Kopfschmerz" ist ein Angebot der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin für Patienten zwischen 8 und 14 Jahren mit chronischen Spannungskopfschmerzen oder Migräne. Mit Unterstützung von Experten der Migräne-/Kopfschmerzliga werden u. a. Verhaltensmöglichkeiten bei Kopfschmerzen trainiert.
Fester Bestandteil des Demenzkonzeptes ist das "Dienstags-Café" für kognitiv eingeschränkte Patienten. Das Angebot beinhaltet das Training von Alltagskompetenzen sowie Methoden zum Erhalt kognitiver Fähigkeiten wie Gedächtnistraining, Singen und Basteln bei Kaffee und Kuchen.
Die Physiotherapie bietet die „Dreidimensionale manuelle Fußtherapie bei kindlichen Fußfehlstellungen“ nach Barbara Zukunft-Huber für die Behandlung u.a. von Sichel-, Knickplatt- und Klumpfüßen an. Die Bewegungsmuster kindlicher Entwicklung werden mit Grundprinzipien manueller Therapie kombiniert.
Zum Spektrum der Physiotherapeuten/innen gehört die "Neurophysiologische Therapie nach Vojta" für Kinder und Erwachsene z. B. bei angeborenen und erworbenen Hirnschädigungen.
In Angehörigenberatungen vermitteln Experten aus dem Pflegebereich Wissen und praktische Anregungen für die Pflege zu Hause. Angehörigenarbeit gehört im TCE-Jugendkonzept zum Therapiestandard, in verringertem Umfang auch im Erwachsenenkonzept.
Die Rehabilitationsberatung ist ein Angebot der Sozialen Beratung, um die Patienten bei der Vorbereitung auf die Entlassung bzw. der Wiedereingliederung in den Alltag zu unterstützen. Mit Rat und Tat stehen die Mitarbeiter hier insbesondere in allen Fragen zu Leistungen und Angeboten zur Seite.
Sterbenden wird eine unterstützende und palliative Betreuung angeboten, wenn möglich in speziell eingerichteten Patientenzimmern. Eine qualifizierte und individuelle Begleitung bieten Ärzte, Palliative-Care-Pflegekräfte sowie u. a. Mitarbeiter der Psychoonkologie, Sozialen Beratung und Seelsorge an.
Diätassistentinnen stellen den Patienten gesunde Ernährungsformen vor und beraten bei krankheitsbezogenen Ernährungsfragen, wie u. a. bei Diabetes oder Krebs. Spezielle Diät-Kostformen und eine individuelle Betreuung werden u. a. bei Zöliakie, Lebensmittelintoleranz oder -allergie angeboten.
Die qualifizierte Überleitung in den häuslichen bzw. ambulanten Bereich stellt den Erfolg der klinischen Behandlung nachhaltig sicher und hilft v. a. mehrfach erkrankten Patienten, die sich zu Hause nicht mehr allein versorgen können. Bei Bedarf wird zusätzlich eine Überleitungspflege organisiert.
"Case Management" erfolgt im Rahmen des Entlassmanagements und der Überleitungspflege. Zusammen mit internen (v. a. Soziale Beratung, Überleitungspflege bei Erwachsenen) und externen Kooperationspartnern (z. B. Bunter Kreis bei Kindern) wird die nahtlose Weiterversorgung der Patienten organisiert.
Im Rahmen einer Angehörigenberatung gibt das klinikinterne "Wundmanagement/Stomapflege/Überleitungsmanagement" pflegenden Angehörigen praktische Tipps und Hilfen für die Pflege zu Hause und erläutert Prinzipien der Kinästhetik.
Ärzte, Pflegekräfte und Physiotherapeuten ermitteln den Hilfsmittelbedarf für die nachstationäre Versorgung. Mit den Sanitätshäusern koordinieren sie die entsprechende Bestellung der benötigten Hilfsmittel. In der Regel erfolgt die Bereitstellung der Hilfsmittel bereits vor der Entlassung.
In der Erwachsenenklinik werden Kontakte vermittelt, z. B. zu "Bay. Krebsgesellschaft", "mamazone", "ILCO", "Anonyme Alkoholiker" oder über das Selbsthilfezentrum (www.shz-muenchen.de). Die Psychosoziale Versorgung der Kinderklinik und der "Bunte Kreis" vernetzt Familien mit Selbsthilfegruppen.
Die Abteilung "Soziale Beratung" übernimmt in Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen die frühzeitige, berufsgruppenübergreifend abgestimmte Planung und Organisation der Entlassung. Die Überleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Behandlungsprozesses.
Patienteninformationsveranstaltungen, Führungen und Angehörigenschulungen werden von unterschiedlichen Kliniken und Fachbereichen das ganze Jahr über angeboten. Das Therapie-Centrum für Essstörungen (TCE) bietet für Interessierte 14-tägig Infoabende an. Alle Infos bei: www.dritter-orden.de
Fest angestellte Fachärzte für Neurologie betreuen mit entsprechender neurologischer Spezialdiagnostik Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen.
In der Erwachsenenklinik koordinieren Pflege und Soziale Beratung die weitere Versorgung in Pflegeeinrichtungen oder die ambulante Versorgung im häuslichen Umfeld. Die Soziale Beratung der Kinderklinik und die Nachsorge "Bunter Kreis" arbeiten eng mit verschiedenen Pflegeeinrichtungen zusammen.
Das Therapie-Centrum für Essstörungen (TCE) ist eine psychotherapeutische Abteilung des Klinikums. In der Erwachsenenklinik bieten klinikinterne Psychologinnen den Patienten und Angehörigen Beratung und Unterstützung an, aufgetretene Belastungen während des Krankheitsverlaufes besser zu bewältigen.
Bereits vor der Geburt können sich Eltern über die Bedeutung des Stillens in der Elternschule informieren. Im Angebot ist neben Säuglingspflegekursen auch eine Vielzahl von Seminaren für Eltern von Kleinkindern enthalten, die in Räumen des Klinikums stattfinden. Weitere Infos: www.hausderfamilie.de
Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe führt in Kooperation mit der Elternschule "Haus der Familie" im vierwöchigen Rhythmus "Informationsveranstaltungen zum Thema Geburt" für werdende Eltern durch. Info: www.dritter-orden.de/patienten-und-besucher/geburt-am-klinikum und www.hausderfamilie.de
Die „Staatliche Schule für Kranke“ betreut schulpflichtige Patienten, die wegen einer langwierigen Erkrankung die Heimatschule nicht besuchen können. Häufigkeit/Dauer des Unterrichts werden mit dem Arzt besprochen sowie die Auswirkungen auf den Schulalltag mit der Heimatschule geklärt: www.sfk-m.de
Säuglingspflegekurse werden regelmäßig über die am Klinikum ansässige Elternschule "Haus der Familie" organisiert, mit der das Klinikum kooperiert. Weitere Infos: www.hausderfamilie.de
Freiberuflich tätige Hebammen beraten bei Bedarf die Familien nach der Geburt zu Hause. Weitere Informationen unter: www.dritter-orden.de/patienten-und-besucher/geburt-am-klinikum
Das erste Anlegen im Kreißsaal im Rahmen des "Bonding" fördert bei Neugeborenen neben der Eltern-Kind-Beziehung den guten Stillbeginn. Ausgebildete Still-und Laktationsberaterinnen (IBCLC) bieten den Müttern Unterstützung und Beratung bei allen Fragen rund um das Thema Stillen an.
In Kooperation mit dem "Haus der Familie" bietet die Physiotherapie nach der Entbindung Wochenbett- und Rückbildungsgymnastik an, um die Funktionsfähigkeit von Bauch- und Beckenbodenmuskulatur zu stärken und die Rückbildung schwangerschaftsbedingter Veränderungen zu fördern.
Der "Bunte Kreis" und "Arche Noah e. V." unterstützen Familien mit schwer chronisch kranken Kindern. "Stopp den Kopfschmerz" ist ein Angebot für Kinder. Eltern-/Familiengespräche sind Bestandteil der Therapie im TCE.