Passend dazu:
Heilbehandlung durch Einstechen von Nadeln an bestimmten Körperstellen (hier: am Ohr). Die Akupunktur ist Bestandteil der Therapie und wird von ausgebildeten Fachleuten durchgeführt. Der stabilisierende Effekt und die Minderung von Suchtdruck wirken sich günstig auf die Behandlung aus.
Im Rahmen der Physiotherapie wird bei Begleiterkrankungen im Bereich der Atemwege eine unterstützende Atemtherapie/-gymnastik, z.B. Atemtraining und spezielle Hustentechniken, angeboten.
Die Erhaltung und Wiederherstellung der Beweglichkeit - auch betagter - Menschen ist ein Ziel dieser Therapieform. Mittels unterschiedlicher Therapieformen (z. B. gymnastische Übungen) und -methoden (z.B. Feldenkrais) werden die Beweglichkeit und die Überwindung der Passivität gefördert.
Es ist ein Konzept zur Rehabilitation von Menschen mit Erkrankungen, die mit Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Spastik einhergehen. Über einen Lernprozess soll sich der Patient wieder die Kontrolle über seine Muskelspannung und eine natürliche Bewegungsfunktion erarbeiten.
Das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfasst u. a. das gestalterische Arbeiten, das kognitive Training sowie die Förderung der Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen. Die Ergo- und Kreativtherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen der Patienten.
Die Konzepte der Kinästhetik sind in den Arbeitsalltag der Physiotherapie eingebunden. Kinästhetik soll dabei unterstützen, individuelle Bewegungsaktivitäten mit dem Patienten zu entwickeln.
Die Kunsttherapie ist ein therapeutisches Verfahren, in dem die schöpferische Aktivität angeregt wird, zur Förderung von Entspannung und Selbstwahrnehmung, zum Abbau von Aggressionen. Es werden Gruppen- oder Einzelthemen angeboten. Gearbeitet wird mit Wasser-, Ölfarben und Stiften.
Angeboten als Bestandteil der Physikalischen Therapie, speziell in der Neurologie
Bei Bedarf wird eine externe Fußpflegerin zur Maniküre, Nagelpflege oder medizinischen Pflege des Fußes vermittelt. Kontakt zum Pflegepersonal notwendig.
Mit der Musiktherapie werden Ziele wie die Förderung der Kreativität, die Stärkung des Selbstwertgefühls und die Förderung der Konzentrationsfähigkeit verfolgt. Als Therapiemethode kommt z. B. die Improvisation mit Instrumenten zum Einsatz.
In der Physikalischen Therapie werden Wasser, Luft, Wärme und Kälte sowie Bewegung und elektrischer Strom zu Heilzwecken eingesetzt. Das Leistungsangebot umfasst beispielweise Massagen, manuelle Lymphdrainagen und Reizstromtherapien.
Zum Angebot der Abteilung gehören: Einzeltherapie (z. B. osteopathische Behandlungstechniken, das Bewegungsbad) und Gruppentherapie (z. B. Rückenschule). Die Therapieziele und die entspechenden Maßnahmen erfolgen nach ärztlicher Indikationsstellung und dem physiotherapeutischen Befund.
Regelmäßige Rückfallprävention bspw. in der Suchtmedizin.
Schmerztherapie wird im Gesamthaus angewandt; der internationale Expertenstandard wird erfüllt. Im Fachbereich Neurologie wird eine spezielle multimodale Schmerztherapie angeboten.
Als spezielle Gruppentherapie wird die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson angeboten. Diese Therapie hat neben der Entspannung die Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen entgegenzuwirken.
Spezielle Leistungsangebote zielen auf das Training der kognitiven Fähigkeiten, den Erhalt und die Stärkung größtmöglicher Selbständigkeit und Konzentration (Beispiele: Gedächtnistraining, Gesprächsgruppen, Medikamententraining etc.)
Deren Einsatzgebiet ist in der Psychiatrie und überwiegend in der Neurologie, bei Schlaganfallpatienen z. B., auch zur Behandlung von Schluckstörungen.
Um eine optimale Wundversorgung gewährleisten zu können, stehen den medizinischen Fachbereichen eigene Wundexperten zur Verfügung, die bei Bedarf zu Rate gezogen werden können. Das Wundmanagement und die Wundversorgung entsprechen dem derzeitigen aktuellen Kenntnisstand.
Aromapflege wird im Gesamthaus angewandt; überwiegend im Bereich der Altersmedizin.
Ein Verfahren der Verhaltenstherapie mit dessen Hilfe unbewußt ablaufende Körpervorgänge, wie Atmung, Muskelspannung etc. durch Rückmeldung ("feedback") wahrnehmbar gemacht werden, um die willentliche Kontrolle zu erlernen, angewendet z. B. bei Migräne und Angststörungen.
Diese Trainings werden auf den Stationen und in der Ergotherapie angeboten, wo Patienten aufgrund ihrer Grunderkankung eine Förderung dieser Art brauchen.
Zur Beratung in beruflichen, familiären, sozialen oder finanziellen Fragen stehen in den Fachbereichen Sozialpädagogen zur Verfügung. Zudem finden regelmäßig Gesprächsgruppen für Angehörige zum Informations- und Erfahrungsaustausch in Bezug auf psychiatrische Erkrankungen und deren Therapie statt.
Bei Bedarf und auf Anforderung werden speziell geschulte Mitarbeiter der Zentralküche diät- und ernährungsberatend tätig.
Entlassmanagement
Auf einigen Stationen wird nach dem patientenorientierten Bezugspflegesystem gearbeitet. Jeder Patient erhält eine Bezugsperson, die bis zu seiner Entlassung für ihn zuständig ist. Sie ist verantwortlich für die Pflegediagnose und -planung.
Angehörige werden in speziellen Gruppen beraten und angeleitet, wie zum Beispiel mit an Demenz erkrankten Menschen umgegangen werden muss und wie deren Pflege im häuslichen Bereich gestaltet werden kann.
Die Mitarbeiter pflegen Kontakte zu Selbsthilfegruppen und Fachgesellschaften. In den Fachbereiche finden dazu regelmäßig Informationsveranstaltungen statt. Kontakte werden vermittelt.
Damit wird der psychosoziale Aspekt der Patientenversorgung abgedeckt. Patienten und Angehörige werden beraten und erhalten Hilfestellungen für selbstbestimmte Lösungen. Dazu gehört die Unterstützung bei Problemen im sozialen Umfeld, wie die Vermittlung von externer Beratung.
Einzelbehandlung nach neurophysiologischen Prinzipien, wie Bobath, Manuelle Therapie, Osteopathie, Wärmebehandlung (Fango), Medical Taping Concept etc.
In psychologischen Therapieprogrammen werden soziale und individuelle Fähigkeiten trainiert oder neu erlernt, um in der Gesellschaft außerhalb der Klinik bestehen zu können. Ausgeprägten Defizite in grundlegenden psychologischen Funktionen werden gemindert.